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Ex-Fed-Chef Alan Greenspan - Eurozone funktioniert nicht, USA droht Stagflation

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  • Ex-Fed-Chef Alan Greenspan - Eurozone funktioniert nicht, USA droht Stagflation

    Der ehemalige Fed-Chef Alan Greenspan mischt sich abermals aktiv in die politischen und wirtschaftlichen Debatten in seinem Lande ein. Kurz vor der Jahreswende machte der an den internationalen Finanzmärkten einst als „Maestro“ titulierte Greenspan auf sich aufmerksam, indem er die aktuelle Lage in Venezuela mit Entwicklungen verglich, die sich auch in den Vereinigten Staaten in naher Zukunft ereignen könnten.


    Den vollständigen Beitrag finden Sie unter diesem Link.

  • #2
    Die bisher zu diesem Beitrag geposteten Kommentare:
    gabba-gandalf1st am 17.02.2017 um 20:42 Uhr
    Schön dass die Leute nur Tacheles reden können, wenn sie nicht mehr in Verantwortung stehen. Dass die Niedrigzinspolitik von Herrn Greenspan bis heute Auswirkungen hat, kann man ja mal vorsorglich verschweigen.
    jplessow am 17.02.2017 um 22:03 Uhr
    Wenn ein kluger und erfahrener Mann wie Greenspan jetzt sogar schon so deutliche Prognosen von sich gibt: Warum verkaufen dann eigentlich die klugen Amerikaner nicht jetzt schon Ihre Immobilien solange noch Zeit dafür ist? Und warum tut sich eigentlich der kluge Teil der schweigenden Masse in Deutschland nicht mal zusammen, um den Regierenden in Berlin und Brüssel durch einen Tritt vors Schienbein deutlich zu machen, dass sie von dem Verschleppen der EUR-Probleme die Nase voll hat?

    Durch gut organisierte regelmäßige und friedliche Kundgebungen in den großen Städten jetzt im Wahljahr ließe sich da doch sicherlich einiges an Aufmerksamkeit bewirken! Da kann man auf den mitgeführten Schildern ja durchaus Herrn Greenspan zitieren.

    Statt dessen überlässt man das Feld einer schwammigen Initiative "Pulse for Europe", die jetzt jeden Sonntag in mehreren Großstädten in Deutschland Bürger zu Kundgebungen zusammen bringt, bei denen aber gerade mal dazu aufgerufen wird, im Interesse des Friedens in Europa weiterhin pro-europäische Regierungen an der Macht zu erhalten. Soweit man der Internetseite von "Pulse for Europe" entnehmen kann, soll die Bewegung vorerst wohl nur bis zu den Wahlen in den Niederlanden andauern. Waren es nicht diese sogenannten pro-europäischen Regierungen, die uns und Europa in den letzten 15 Jahren durch ihre verlogene Politik in die Misere gebracht haben, in der wir jetzt sind?

    In jedem halbwegs gut geführten Unternehmen hätte es ein Aufsichtsrat auch nicht nur annähernd dazu kommen lassen, dass der Karren so weit in den Dreck gefahren wird wie wir es in der EU und in der EURO-Zone sind. Man hätte den Vorstand schon viel früher aufgefordert, ein glaubwürdiges Konzept vorzulegen, wie die Misere abzustellen ist und wie die Alternative aussehen soll. Und dann wäre der Zeitplan für die Umsetzung verabschiedet worden. Und wehe dem Vorstand, wenn er nicht entsprechend spuren würde. Die Regierung ist dem Vorstand eines Volkes gleich zu setzen. Aber wo ist eigentlich der Aufsichtsrat? Toll, den gibt es ja gar nicht! Ganz früher hatten mal die Medien eine ähnliche Funktion wie ein Aufsichtsrat. Aber seitdem die Medien im kapitalistischen System über ihre Eigner und den Zwang zur Rendite bzw. bei den öffentlich-rechtlichen Medien den Zwang, den eigenen Job erhalten zu wollen, diese Funktion an den Nagel gehängt haben, dürfen die Regierenden im Prinzip bis zur nächsten Wahl fröhlich vor sich hin murksen und den Bürger am Nasenring durch die Manege des täglichen Lebens führen. Und weil man dann im Wahlkampf dem Bürger erneut ein X für ein U vormachen kann (der Bürger ist im täglichen Leben wie der Aktionär im Unternehmen: beide haben keine Chance, die Dinge zu durchschauen), ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die Politiker auch nach den Wahlen wieder die Kurve kriegen - erst recht bei unserem Wahlsystem, bei dem man durch den Koalitionszwang bzw. die großzügige Parteienfinanzierung irgenwie doch immer weiter am Futtertrog verweilen darf. Und wenn eher im Ausnahmefall mal nicht, ist ja das Schlimmste, was den Herrschaften passieren kann, dass sie sich mit ihrer mickrigen Pension zufrieden geben müssen. Und so ein System soll auf Dauer funktionieren? Aber Herr Greenspan bringt es ja zum Ausdruck, was dann eines Tages passieren wird. Und das eigentlich ja nur, weil die doch relativ zahlreichen klugen Bürger aus der schweigenden Masse sich mal wieder in vornehmer Zurückhaltung geübt haben.

    Warum kümmern sich die Herren Müller und Baudzus z.B. nicht mal darum, wöchentliche Kundgebungen auf die Beine zu stellen, in denen die Regierenden aufgefordert werden, den Euro-Murks einem geplanten Ende zuzuführen anstatt darauf zu warten, dass uns dieses Ende eines schönen Tages auf dem völlig falschen Fuß erwischt? Schön schreiben und reden kann jeder. Nur wenn der Knall dann kommt, werden auch die beiden Herren sich fragen müssen, was sie Wirksames unternommen hatten, um ihn zu verhindern oder abzudämpfen. Oder hat Herr Müller sich schon mal darum bemüht, zu den EZB Pressekonferenzen Zutritt zu bekommen, um seine Kunden in den Genuss eines direkten Schlagabtausches mit Herrn Draghi kommen zu lassen? Ich halte ihm zugute, dass man ihn dort sicherlich gar nicht rein lassen würde. Also wäre doch mehr Aktion im weiter oben beschriebenen Sinne gefordert, damit die Worte auch durch Taten unterlegt werden.

    Und für zukünftige Beiträge würde ich Herrn Baudzus empfehlen zwecks Abrundung am Ende regelmäßig noch einen Massenpsychologen zu Wort kommen zu lassen, der uns Lesern erklärt, warum bei all seinen Warnungen über viele Jahre und all den negativen Zeichen an der Wand sich die Bürger dieses Landes - auch alle klugen - immer noch einlullen zu lassen scheinen und weiter so agieren als ob eigentlich doch alles in trockenen Tüchern ist.

    P.S.: nun bin ich mal gespannt, ob mein etwas provokanter Text irgend welche sichtbaren Aktionen zwecks Beendigung der Euro-Misere bewirkt. Ich nehme auch gerne Wetten an, dass dem nicht so sein wird auch wenn sich viele kluge Leute die Mühe machen, meine Zeilen zu lesen!
    Oettingerlocke am 20.02.2017 um 11:28 Uhr
    Lieber jplessow , ich frage mich immer wieder "was steckt dahinter?". Als die Wiedervereinigung verhandelt wurde drängten die Briten und Franzosen massiv auf eine Einbindung Deutschlands in die EU um uns Deutsche besser unter Kontrolle zu haben. War es nicht so das die Einführung des Euro mit zu den Bedingungen der Briten und Franzosen gehörte ? Wenn dem so ist bzw. so sein sollte und Deutschland der Euro aufgezwungen wurde stellt sich die Frage wie man wieder aus dieser "Nummer" heraus kommt. Dieses Währungsgemisch habe ich immer mit Wasser verglichen. Mischt man kochendes Wasser (DM) mit kalten Wasser (Lire) kommt etwas lauwarmes heraus. Vielleicht ist das was wir aktuell erleben einfach nur bewusst gesteuert. Das alles bewusst vor die Wand gefahren werden soll. Zu den Herren die interessante und aufklärende Artikel in Cashkurs veröffentlichen. Was soll man da sagen. Gesellschaftliche Veränderungen werden diese Beiträge nicht bewirken, bringt uns Lesern vielleicht einen Vorteil.
    Theo am 20.02.2017 um 12:59 Uhr
    @jplessow: Die Redakteure auf CK recherchieren und informieren über Fakten, an die der normale Bürger nur schwer rankommt. Über deren Möglichkeiten kann man sicher geteilter Meinung sein, aber sie leisten Ihren Beitrag. Bleibt jetzt noch die Frage: Welchen Beitrag leistest DU?
    Die Deutschen kriegen doch den Arsch nur hoch, wenn man Ihnen die Bananen oder die Reisefreiheit wegnimmt. Das ist zumindest die Erfahrung aus den letzten 30 Jahren.

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    • #3
      Technoholgi am 20.02.2017 um 13:22 Uhr
      Ja, Ja, Ja, lieber iplessow. Nur wann gehen wir auf die Strasse und treten vor´s Schienenbein ?? Ich habe früher schon gemeint, dass Hr. Fischer wieder reaktiviert werden sollte, um dann ein paar Steine zu schmeißen zu können. Anders wird es wohl nicht gehen, oder ?

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      • #4
        Palais am 20.02.2017 um 14:08 Uhr
        @jplessow
        Wette gewonnen !!

        Warum?

        Wenn es nämlich ausreicht, der SPD-Leiche dadurch wieder ein bisschen Leben einzuhauchen, nur weil ein guter Kumpel von Juncker, die Rolle von Siggi übernimmt, dann muß man sich über nichts mehr wundern.
        Auf einmal, o welch Segen, weiß die SPD durch den "Maddin" aus Würselen ganz genau wo es lang geht ?
        Was hat denn olle Schulle mit seinem heiligen Wissen die letzten 20 Jahre in der EU getrieben ?
        Alles klar,....die bösen Geldscheine versperren einem aber auch immer den Weg, sonst hätte er doch längst den Messias gespielt.
        Aber siehe da, nun ist uns doch noch der Heiland erschienen , frisch von der volksnahen Theaterbühne Brüssel kommend, um uns mit seiner in 20 anstrengenden Brüssler-Lehrjahren erlangten Weisheit zu erleuchten.
        Und ach ja, ..........als kleinen Bonus gibt noch einen gut dotierten Thron in Berlin zu vergeben.

        Wenn nicht, wäre er bestimmt lieber in Brüssel mit Juncker verwürstelt geblieben.

        Solange es Bürger gibt, für die es ausreicht, wenn der Träger nur den Anzug wechselt, solange wird es zu keiner Demo und Protesten kommen, die eine echten Politikwechsel herbeiführen.

        Die "Arbeitnehmervertreterpartei" SPD unter Schröder hat mit Hartz IV genau ausgerechnet, wieviel Geld ausreicht, dem Bürger einen warmen A...ch, einen vollen Kühlschrank und eine endlos flimmernde TV-Kiste zu verpassen, damit er auch ja die Klappe hält und nicht auf dumme Ideen kommt, vielleicht noch zu demonstrieren.

        Und wir, denen es hoffentlich besser geht, haben doch gleich gar keinen Grund am Sonntag das Fußballspiel, das Kaffeekränzchen, den Biergarten oder den Garten zu verlassen nur um dann bei vielleicht endlich mal schönem Wetter auch noch auf eine Demo zu gehen. Und wenn es regnet, dann erst recht nicht. Wir gehen als Protest doch schon zu Pispers oder Schramm ins Kabarett oder schauen "Die Anstalt".
        Das reicht doch wohl !!

        Schulz O-Ton: Wir Haben Fehler gemacht und uns geirrt !!!
        Aha, selbst die Basis der SPD hat damals gegen Hartz IV protestiert und demonstriert. Bis Würselen und Brüssel ist das wohl nicht vorgedrungen.

        Und Schröder sagte doch vor kurzem k..ckfrech:
        Hartz IV kann man doch ändern, es sind doch schließlich nicht die 10 Gebote und ich (Schröder) bin doch nicht Moses.
        Ja ,wer war er denn damals, als er Hartz IV schuf und gegen alle Proteste auf den Weg brachte.......Gott ?

        Natürlich nicht, er hatte halt ein paar gute Kumpels mit Maßanzügen denen wollte er einen Gefallen tun um später selbst dazu zu gehören.

        Also ich hab noch nie von einem Volksvertreter auf Regierungsebene gehört, der nach seiner politischen Karriere als Dank und Anerkenntnis seiner Leistungen für seine Wählerschaft die Stelle eines Kassierer, Busfahrer oder Parkwächter oder ähnlichen, und dank der Leistung seiner jahrelangen politischen Arbeit, äußerst gut dotierten Stelle (8,50 € / Stunde) angenommen hat.
        Irgendwie wechseln die alle immer zu denen die Sie im Wahlkampf angreifen und eigentlich zum mehr Gerechtigkeit zwingen wollen.
        Na klar, jetzt weiß ich es. Sie werden deswegen Vorstände, Manager, Lobbyisten, Aussichtsräte u.ä. weil Sie Ihre Wahlversprechen während Ihrer politischen Laufbahn nicht erfüllen konnten.
        Jetzt versuchen Sie es also direkt und mit voller Kraft an der Quelle.
        Aber auch da versagen Sie alle durch die Bank bisher jämmerlich.

        Aber mit dem Maddin wird alles besser !! Der ist nicht so einer !!

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        • #5
          @Theo
          mein Beitrag besteht darin, dass ich mir an meinem Wohnort in Übersee Gedanken mache, wie man was machen könnte, um die Fahrt auf die Wand zu noch rechtzeitig beenden zu können und indem ich mir die Mühe mache, einen längeren Beitrag zu schreiben. Ansonsten kann ich noch mit den Vertretern der deutschen Botschaft diskutieren.

          Es gibt doch nur zwei Wege, etwas zu bewegen, indem man die Massen wach rüttelt: entweder man gewinnt einen Politiker, der die Chance hat, im Fernsehen einen Breiteneffekt zu verursachen, für seine Idee oder man stellt sich a la Hyde Park selbst jeden Tag auf einen Platz mit viel Publikumsverkehr und versucht die Massen per Aklamation für die Idee zu gewinnen und für eine Breitenbewegung a la Leipzig - und die hat ja etwas bewirkt und so etwas wird jetzt eigentlich wieder gebraucht- zu aktivieren. Bei einem Besuch in D. versuchte ich vor einigen Jahren einige Freunde zu einem gemeinsamen Gespräch mit Herrn Lindner (FDP) zu bewegen, um ihm Ideen anzutragen, was man am Grundgesetz ändern müsste, um das Fundament der Demokratie zu verbessern und die vielen frustrierten Wähler wieder am politischen Prozess zu beteiligen. Leider war diese - allesamt ehemalige Kollegen und über viele Jahre gestandene Manager - nicht einmal dazu bereit. Was soll man da noch tun und an Beitrag leisten außer sich in der Ferne im Prinzip wohler zu fühlen?

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