Militärs planen, Atomkriege führ- und gewinnbar zu machen – Hemmschwelle zum Kernwaffeneinsatz sinkt
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Währenddessen häuften die Kernwaffen-besitzenden Staaten zur Zeit des Kalten Krieges über 70.000 nukleare Sprengköpfe an.
Bis heute ist deren Zahl auf rund 13.440 gesunken. Wahrscheinlich sieht die Verteilung nun folgendermaßen aus: Russland 6375, USA zirka 5800, China 320, Frankreich 290, Großbritannien 215, Pakistan 160, Indien 150, Israel 90 und Nordkorea bis zu 40. Permanent einsatzbereit sind davon wohl etwa 4000 Sprengköpfe, von denen an die 1800 innerhalb kürzester Zeit ins Ziel gebracht werden könnten.
Bis heute ist deren Zahl auf rund 13.440 gesunken. Wahrscheinlich sieht die Verteilung nun folgendermaßen aus: Russland 6375, USA zirka 5800, China 320, Frankreich 290, Großbritannien 215, Pakistan 160, Indien 150, Israel 90 und Nordkorea bis zu 40. Permanent einsatzbereit sind davon wohl etwa 4000 Sprengköpfe, von denen an die 1800 innerhalb kürzester Zeit ins Ziel gebracht werden könnten.
Aktuell geht der Trend eher zu den Miniatur-Sprengköpfen hin. Das vergrößert die nukleare Bedrohung, da die Hemmschwelle zum Einsatz von Atomwaffen sinkt. So sieht das US-amerikanische Strategiepapier JP 3-72 „Nuclear Operations" der Vereinigten Stabschefs vom 11. Juni 2019 vor, das eigene Abschreckungspotenzial dadurch zu erhöhen, dass man in der Lage sei, mit wohldosierten und zielgenauen Zweitschlägen auf den russischen Ersteinsatz von taktischen Kernwaffen zu antworten.
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